Kroatien liegt im Mittelmeer an der Adriaküste und grenzt an die Länder Ungarn, Serbien, Bosnien und Herzegowina sowie Slowenien und Montenegro. Die über 1.800 Kilometer lange Küste und die mehr als 1.200 kleinen vorgelagerten Inseln machen das Land, das seit dem 1. Juli 2013 zur EU gehört, zu einem beliebten Reiseziel. Kristallklares Wasser lockt zahlreiche Touristen an: Mit über 16 Millionen ausländischen Gästen pro Jahr ist Kroatien eines der Top-10 Urlaubsländer und lag mit 60 Millionen Übernachtungen 2019 weltweit auf dem neunten Platz.
Neben den traumhaften Landschaften punktet Kroatien mit jährlich bis zu 2.500 Sonnenstunden, sodass dieses Land auch in der Nebensaison ein ideales Urlaubsziel ist. Wenn Ihr Sonne pur genießen wollt, ist die Zeit zwischen Mai und September optimal, um nach Kroatien zu reisen. Dann macht das Baden im glasklaren Wasser besonders viel Spaß. Vor allem unser Reiseziel Istrien begeistert mit seinen traumhaften Stränden. Doch auch in Sachen Kultur hat Kroatien viel zu bieten. Acht Städte sind als Weltkulturerbe ausgezeichnet und bezaubern mit historischen Altstädten und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten.
Es spricht also viel dafür, dieses zauberhafte Land mit seiner reichen Kultur, historischen Städten und traumhaften Küstenlandschaften als Urlaubsziel auszuwählen und so freuten wir uns auf einen Pfingsturlaub mit unvergesslichen Erlebnissen in Kroatien.
Informationen zum Reiseziel Kroatien:
Die Landesprache ist Kroatisch, aber Ihr könnt Euch problemlos auf Englisch verständigen und teileweise sogar auf Deutsch. Alles in allem gab es kaum Verständigungsprobleme. Obwohl Kroatien zur EU gehört, ist das Zahlungsmittel nicht der Euro, sondern die Kroatische Kuna (kn/HRK). Eine Kuna entspricht wiederum 100 Lipa (LP). Viele Preisauszeichnungen enthalten zusätzlich den Euro-Wert. Für einhundert Euro bekommt Ihr ungefähr 750 Kuna, wobei der genaue Wert vom Tageskurs abhängt. Ihr könnt Bargeld vor der Reise in Deutschland oder vor Ort bei der Bank, in Postämtern oder Wechselstuben sowie an einigen Kiosken, den sogenannten „Tisak“ tauschen. Für das Abheben am Geldautomaten vor Ort werden hohe Gebühren von bis zu 15 Euro berechnet. Außerdem kann man meist mit EC- oder Kreditkarte zahlen. Lediglich an den Parkautomaten muss man überwiegend mit Münzgeld bezahlen. Dort gibt es auch keine Möglichkeit, Geld zu wechseln oder mit einem Geldschein zu bezahlen. Es ist somit empfehlenswert, immer etwas Münzgeld für die Parkgebühren (aktuell zwischen 10 bis 15 Kuna pro Stunde) dabeizuhaben.
Ankunft im Ferienhaus:
Wegen der COVID 19-Pandemie mussten wir vor der Einreise in die Republik Kroatien eine digitale Voranmeldung unter https://entercroatia.mup.hr/ ausfüllen und zusätzlich mit einem 48 Stunden gültigen negativen Schnelltest nachweisen, dass wir gesund sind.
Wir haben ein Ferienhaus gebucht, das gemäß der Buchungsinformation im kleinen idyllischen Touristenort Fazana liegt und damit ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region ist. Als wir jedoch unser Feriendomizil erreichten, stellte sich heraus, dass die Lagebeschreibung ein wenig irreführend ist, denn unser Ferienhaus lag tatsächlich nur wenige Meter vom Ortsausgangsschild Pulas entfernt. Pula liegt immerhin knapp zehn Kilometer südöstlich von Fazana und ist eine Küstenstadt auf der Halbinsel Istrien. Die nächstgelegene Ortschaft ist Valbandon.
1. Tag: Anreise
Da wir mit dem Auto nach Kroatien gereist sind, haben wir uns vor Reisebeginn erkundigt, auf welchen Streckenabschnitten Mautgebühren anfallen und diese Gebühren beim ADAC weitgehend im Voraus bezahlt:
- 10-Tagesvignette für Österreich 9,50€
- 1-Monatsvignette für Slovenien 30,00€
- 2x Tauernautobahn (Hin-/Rückfahrt) 25,00€
- 1x Karawankentunnel (Österreich-Slovenien) 7,60€
Hinzu kamen Mautgebühren vor Ort, die nicht in Voraus bezahlt werden konnten:
- 2x Mautgebühr für Kroatien (Hin-/Rückfrahrt) 92,00Kuna
- 1x Karawankentunnel (Slovenien-Österreich) 7,60€
Mautgebühren müssen in Kroatien grundsätzlich direkt vor Ort entrichtet werden. Es gibt also keine Vignette, die einen bestimmten Zeitraum gilt. Wenn Ihr eine mautpflichtige Straße befahren wollt, haltet Ihr dort an einer Mautstation an. Das ist ein Kassenhäuschen, in dem sich ein Ticketautomat – ähnlich den Ticketautomaten in deutschen Parkhäusern – befindet. Am Ende der Mautstrecke steht ein weiteres Kassenhäuschen, wo man bei einem Mitarbeiter die fällige Mautgebühr entweder per EC-/Kredit-Karte oder in bar bezahlt.
Die Autofahrt verlief ohne Probleme. Lediglich an der kroatischen Grenze kam es aufgrund der aktuellen Corona-Regeln zu einer Wartezeit von ungefähr einer Stunde. Es wurden die Ausweise und die digitale Voranmeldung überprüft. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die Grenzübergänge, die europaweit abgeschafft waren, zumindest temporär wieder aufgebaut wurden.
Nach einer gut achtstündigen Autofahrt haben wir Pula erreicht. Bis wir allerdings unser Ferienhaus beziehen konnten, um uns dort von der langen Autofahrt zu erholen, sollte es noch einmal gute zwei Stunden dauern. Wir machten jedoch das Beste daraus und nutzen die Zeit, um einzukaufen. Nachdem wir uns mit Lebensmitteln versorgt hatten, verschafften wir uns einen ersten Eindruck von der ältesten und größten Stadt Istriens. Anschließend ging es zur Schlüsselübergabe in unser Feriendomizil, wo wir uns zunächst häuslich einrichteten. Dann ließen wir unseren ersten Urlaubstag mit einem Abendessen im „Meeting-Restaurant & Loungebar“ in der Riva 12 am Hafen von Pula ausklingen. Die Speisekarte bietet für jeden Geschmack ein köstliches Gericht und wir wurden von freundlichem Personal mit leckeren Essen verwöhnt.
2. Tag: Am Strand von Fazana und ein Spaziergang durch die Historische Altstadt von Pula
Wir starteten den ersten Morgen im Ferienhaus mit einem gemütlichen Frühstück. Danach erkundeten wir zunächst die nähere Umgebung und verbrachten den Vormittag im kleinen Fischerdorf Fazana, das wir von unserem Ferienhaus in dreißig Minuten zu Fuß erreichten. Fazana ist Ausgangspunkt für Bootsfahrten zu den Brijuni-Inseln und den gleichnamigen, weltberühmten Nationalpark. Wir stellten fest, dass die Strandbar, die Cafés, Restaurants und Souvenirgeschäfte nur teilweise geöffnet waren. Ob das an der Corona-Pandemie lag oder daran, dass wir früh in der Saison nach Kroatien gereist sind, können wir nicht beantworten. Die Kiesstrände und die Uferpromenade waren jedoch relativ leer. Mit schätzungsweise 15 Grad Wassertemperatur war es allerdings auch noch etwas zu kühl, um sich in die Adria zu stürzen.
Den Nachmittag nutzten wir, um die historische Innenstadt von Pula zu besichtigen. Hier begegnen einem auf Schritt und Tritt die Zeugnisse einer mehr als 3.000-jährigen Geschichte. Das Amphitheater aus der Zeit des antiken Rom gehört zu den wichtigsten kulturellen Sehenswürdigkeiten Istriens und die prächtigen Villen aus der Zeit der Österreich-Ungarischen Monarchie sind ebenso sehenswert wie das Fort Verudela und die Bucht von Pula. Nur wenige Gehminuten vom Amphitheater entfernt lädt die Pizzeria Jupiter in der Ulica Castropola 42 hungrige Touristen zum gemütlichen Verweilen bei köstlichem Essen ein. Freundliches Personal, günstige Preise und eine reichhaltige Speisekarte, die von Pizza über Salat bis zu Fisch und Fleisch alles bietet, sorgten dafür, dass auch unser zweiter Urlaubstag entspannt ausgeklungen ist.
3. Tag: Küstenwanderung nach Stinjan und ein Ausflug nach Rovinj
Wir starteten wieder mit einem gemütlichen Frühstück. Danach ging es für meine Frau und die Kinder an den Strand, während ich die Region auf einer Küstenwanderung von Fazana nach Stinjan erkundet habe. Über diese Wanderung berichte ich ausführlich in meiner Rubrik Ausflugsziele zu Fuß.
Am Nachmittag unternahmen wir einen Ausflug nach Rovinj, das je nach Fahrstrecke 30 bis 50 Kilometer von unserem Ferienhaus entfernt ist. Die zauberhafte kleine Hafenstadt liegt an der Westküste Istriens zwischen Porec und Pula. Wir besichtigten die wunderschöne Altstadt, die auf einer Landzunge liegt und mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen zu einer Zeitreise in längst vergangene Epochen einlädt. Zum Abendessen ging es dann ins Restaurant Da Piero in der Obala Alda Rismonda 35 an der belebten Uferpromenade. Dieses typisch kroatische Restaurant begeistert mit der fantastischen Aussicht auf den Hafen und einer Speisekarte, die alles enthält, was das Herz begehrt und der Magen liebt. Auch in diesem Restaurant wurden wir von aufmerksamem, freundlichem Personal bedient.
4. Tag: Sightseingtour in Pula und ein Abstecher nach Porec
Heute wollten wir direkt nach dem Frühstück der Stadt Pula einen ausgedehnten Besuch abstatten. Pula ist die größte und zudem älteste Stadt Istriens, die übrigens ebenso wie Rom auf sieben Hügeln erbaut wurde. Hier an der Südspitze der Halbinsel weht durch jede Straße und Gasse der Hauch der Geschichte.
Wenn Ihr nach Pula kommt, solltet Ihr unbedingt folgende Sehenswürdigkeiten besuchen:
- Amphitheater (sechstgrößte der Welt)
- Augustustempel
- Forum Pula (direkt neben dem Augustustempel)
- Dom der Maria Himmelfahrt
- Franziskanerkirche- und Kloster
- Triumphbogen
- Reste der alten Stadtmauer
- Festung Kastell Verudela
- u.v.m.
Das Amphitheater ist mit Abstand das größte und bekannteste historische Denkmal in Pula und hat jedes Jahr circa 400.000 Touristen und mehr. Mit 133 m Länge, 105 m Breite und 32 m Höhe gilt es als das sechsgrößte römische Amphitheater der Welt; darüber hinaus gehört es zu den besterhaltenen Bauten dieser Art. Solche Amphitheater wurden für Gladiatoren- und andere Kämpfe errichtet sowie für Inszenierung von blutigen Wildjagden. Heute finden neben einem renomierten Spielfilm-Festival – auch große Konzerte sowie zahlreiche andere exklusive Kulturevents statt.
Die Kirche und Kloster des Heiligen Franziskus in Pula verbindet man mit der Erinnerung und Vermehrung des seligen Otto, des bekanntesten und ruhmreichsten Sohnes des Franziskaner Klosters. Es ist eine romanische Kirche mit Andeutungen der Gotik in aller ihrer franziskanischen Einfachheit und Bescheidenheit als ein künstlerisches Meisterwerk aus gemeißeltem Stein. Die Kirche ist 12,5 Meter breit, 16 Meter hoch und 45 Meter lang. Neben der Kirche befindet sich das zweigeschoßige Kloster ebenfalls im romanischen Stil. Jede der Säulen in dem reizvollen Kreuzgang hat im oberen Teil eine besondere Form, während sie im Erdgeschoß alle gleich sind. Doch das bekannteste Kunstwerk in dieser Kirche ist auf jeden Fall das Polyptichon (Schreibtafel aus mehr als zwei Elementen) aus Holz hinter dem Hauptaltar. Dieses Kunstwerk entstand zu Beginn des 15. Jahrhunderts und ist reine Gotik.
Das Kastell Verudela liegt auf einem der sieben Hügel und beherbergt das Historische Museum Istriens. Dieses imposante Bauwerk ist eine der am besten erhaltenen Festungen Europas. Leider war die Festung zum Zeitpunkt unseres Besuches aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Trotzdem lohnte es sich, den Hügel zu besteigen und den Blick über die Stadt und die Küste schweifen zu lassen.
Am Nachmittag fuhren wir nach Porec. Der beliebte Badeort liegt je nach Fahrstrecke 50 bis 60 Kilometer von unserem Ferienhaus entfernt zwischen Novigard und Pula im Nordwesten Istriens. Beeindruckende kulturhistorische Gebäude wie die Euphrasius Basilika, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, machen den Ort ebenso wie die wunderschönen Strände zum beliebten Ausflugsziel. Zum Abendessen ging es dann in die „Pizzeria Mamma Mia“, die in der Ulica Boze Milanovica 3 nur wenige Meter vom Hauptplatz entfernt in der Altstadt liegt. Das Essen war sehr lecker und wir wurden von einem überaus freundlichen Kellner bedient, der nicht nur den Umgang mit erwachsenen Gästen, sondern auch den Umgang mit Kleinkindern perfekt beherrscht. Die Speisekarte ließ ebenfalls keine Wünsche offen (Fisch, Fleisch, Pasta, Pizza, Salate). Nach dem Essen gab es sogar einen leckeren Aperitif auf Kosten des Hauses.
Weitere Informationen zu Pula findet man auf der offiziellen Website, sogar eine LiveCam zum Amphitheater.
5. Tag: Baden und Eisessen in Fazana
Nach den ereignisreichen Ausflügen in die Umgebung wollten wir heute den Tag mit seligem Nichtstun im Ferienhaus genießen. Die Kinder vergnügten sich im Pool und wir Eltern tankten Energie für die beiden letzten Urlaubstage. Zum Abendessen ging es ins Restaurant „Alla Beccaccia“ in der Ulica Pineta 25 in Valbandon, das nur 20 Minuten Fußweg von unserem Ferienhaus entfernt ist. Obwohl wir nicht reserviert hatten, konnten wir an einem Tisch im Garten Platz nehmen. Alle Tische waren mit Reservierungsschildern versehen und mit weißer Tischdecke, Weingläsern sowie Besteck eingedeckt. Die Auswahl der Speisen war sehr klein, die Preise jedoch hoch. Das Personal war zwar aufmerksam, wirkte jedoch überheblich. Leider hielt das Essen nicht, was die Preise versprachen: Bei der Pasta mit Huhn fanden wir Knochen im Fleisch und die Pasta alla Beccacci schwamm in Öl. Enttäuscht verzichteten wir auf den Nachtisch und verließen das Restaurant, das wir mit Sicherheit nicht noch einmal besuchen werden, sofort nach dem Essen.
Danach unternahmen wir einen Abstecher nach Fazana und spazierten an der Uferpromenade entlang. Hier holten wir das Dessert nach und gönnten uns ein leckeres Eis in der „Gelateria Leone Tradition & Quality“ in der Brionska Ulica 5, das mit dem weniger schönen Restauranterlebnis versöhnte.
6. Tag: Baden am Beach Valbandon und ein Besuch im Nationalpark Kap Kamenjak
Heute starteten wir den Tag nach dem Frühstück mit einem Ausflug zum Strand nach Valbandon. Obwohl wir das kurze Stück auch zu Fuß hätten bewältigen können, entschieden wir uns für die Fahrt mit dem Auto. So konnten wir die Badeutensilien, die eine Familie mit Kindern am Strand benötigt, komfortabel transportieren. Das Auto wurde direkt am Parkplatz gegenüber dem Bootshafen „Lucica Valbandon“ abgestellt. Der Weg zum Strand führte durch die Parkanlage beim Restaurant „MUP“ am Bootshafen und über einen Steg mit Brücke.
Weit erstreckt sich der weiße Kiesstrand entlang der blauen, kristallklaren Adria. Ihr müsst jedoch auch mit Steinen und Felsen im Wasser rechnen und solltet daher unbedingt mit Badeschuhen ins Wasser gehen. Am Strand gibt es Umkleidekabinen und der Kinderspielplatz war bereits geöffnet, der Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih leider noch nicht. Auch von den Strandbars war nur eine geöffnet: die „Stella Strandbar“. Vielleicht waren aufgrund der Corona-Pandemie viele touristische Attraktionen noch geschlossen oder es lag daran, dass noch keine Hauptsaison war. Zur Freude unserer Kinder konnte man jedoch die riesige Wasserhüpfburg im Aquapark Fazana im Meer bereits nutzen und sich dort an den vielen Stationen nach Herzenslust austoben. Nur ein paar Meter weiter, auf der anderen Seite des Bootshafens befindet sich der „Beach Hidrobaza“. Dort ist das Baden angenehmer, denn die Kieselsteine des Strands sind sehr klein und fein und es gibt außerdem einen „Dog Beach“ – aber eben keine Wasserhüpfburg, die ein wahrer Magnet für kleine und große Wasser-Fans ist.
Am Nachmittag zog es uns in die traumhafte Natur Istriens und wir besuchten den Nationalpark Kamenjak an der Südspitze der Halbinsel. Dieses Naturschutzgebiet liegt nicht weit vom Ferienort Premantura und das Kap Kamenjak ist nur 20 Kilometer von unserem Ferienhaus entfernt. Ihr könnt den Nationalpark zwischen 7.00 Uhr und 21.00 Uhr besuchen. Bis 22.00 Uhr müsst Ihr allerdings den geschützten Bereich verlassen. Pro Auto kostet der Besuch derzeit 80 Kuna. Fahrradfahrer und Fußgänger dürfen den Nationalpark kostenlos besuchen. Ihr findet weitere Informationen zum Nationalpark Kamenjak auf der Website des Parks. Es gibt im Nationalpark außer auf dem Campingplatz keine Übernachtungsmöglichkeiten. Alle Informationen zum Camping am Kap Kamenjak findet Ihr unter www.camping.hr. Der Nationalpark beeindruckt mit der zerklüfteten Küstenlinie, an der sich eine malerische Badebucht an die nächste reiht. Im bekannten Reiseführer „Lonely Planet“ erreicht das Kap Kamenjak Platz Sieben der schönsten, wenig frequentierten Küsten des Mittelmeers.
Man kann im Nationalpark mit dem Auto fast bis zur Spitze an der Küste fahren und muss das Auto erst an der „Debeljak Beach Bar“ abstellen. Die Strecke bis zum Parkplatz ist jedoch sehr holperig und für tiefergelegte Autos nicht geeignet. Vom Parkplatz aus geht es den Rest des Weges bis ans Kap zu Fuß – Für diese Wanderung entlang der steinigen Strecke benötigt Ihr unbedingt festes Schuhwerk. Die Mühe wird belohnt: Am Kap genießt man einen unvergesslichen Ausblick auf die Küste Istriens. Ihr könnt den Nationalpark auf vielen Wanderwegen entlang der Küste in eigenem Tempo erkunden. Immer wieder erreicht Ihr dabei wundervolle Aussichtspunkte, die zum Innehalten und Genießen der herrlichen Aussicht einladen.
Nach diesem ereignisreichen Tag freute sich die gesamte Familie auf ein leckeres Abendessen und so fuhren wir ins 16 Kilometer entfernte Dorf Medulin, einem bekannten Badeort. Wir schlenderten die belebte Strandpromenade entlang und kehrten schließlich ins Restaurant „Belvi“ in der Osipovica 1D ein, das eine wundervolle Aussicht auf den Hafen bietet. Auch dieses Restaurant überzeugte wieder mit einer umfangreichen Speisekarte, die von Pasta über Pizza, Fisch und Fleisch bis zu frischen Salaten alles bietet, was einen hungrigen Urlauber glücklich macht. Das freundliche, aufmerksame Personal trug ebenfalls dazu bei, dass wir alle den Restaurantbesuch in bester Erinnerung behielten.
7. Tag: Wanderung zum Leuchtturm an der Landzunge bei Stinjan
Nach einem gemütlichen Frühstück zog es meine Frau und die Kinder nochmals an den Strand. Ich nutzte die Zeit für eine ausgedehnte Rundwanderung zu mehreren interessanten Sightseeing-Zielen in der Region. Die Stationen meiner Wanderung waren:
- Fort Punta Christo
- Punta Christo Lighthouse
- Fort Valmaggiore
- Fort Monte Grosso
Weitere Infos zu dieser Wanderung findet Ihr in meiner Rubrik Ausflugsziele zu Fuß.
Den letzten Nachmittag unseres Pfingsturlaubs in Kroatien verbrachten wir wieder in der Innenstadt von Pula. Dort besuchten wir noch einmal die Pizzeria Jupiter in der Ulica Castropola 42. Zum Abschluss dieses schönen Urlaubstages machten wir einen Abstecher zum Amphitheater und bewunderten das antike Bauwerk im stimmungsvollen Abendlicht.
8. Tag: Abreise
Ein letztes Mal frühstückten wir gemütlich in unserem Ferienhaus. Dann ging es leider bereits ans Kofferpacken und nachdem das Gepäck im Auto verstaut war, haben wir pünktlich um 10.00 Uhr das Ferienhaus an unsere Vermieterin Martina übergeben und machten uns auf die Heimreise.