Tourverlauf: Bushaltestelle Jochberg-Alpenhof => Wanderparkplatz Schradler => Sintersbacher Wasserfall => Jochberger Wildalm => Bushaltestelle Jochberg-Wagstättlift
Tourbeschreibung:
Meine heutige Tour führt mich zu einem Wasserfall südlich von Kitzbühel, aber auf halber Strecke zum Pass Thurn. Die Busfahrt vom bekannten Wintersportort Kitzbühel ins Örtchen Jochberg dauert gerademal 20 Minuten und verlief störungsfrei. Jedoch gehört dieser Streckenabschnitt nicht mehr zum Einzugsgebiet der Pillersee-Card und kostet daher den regulären Fahrpreis von aktuell 4,30€.
An der Bushaltestelle Jochberg-Alpenhof ausgestiegen, geht es jedoch ein paar Meter Richtung Jochberg- Ort. Über den Zebrastreifen gelangt man auf die andere Straßenseite und es geht entlang des gelben Wanderwegweiser Richtung Wasserfall weiter. Längs der Straße “Erlauweg” erreicht man einen überschaubaren Wanderparkplatz – Parkplatz Schradler.
Am Ende des Erlauweges stösst man auf den Kinderspielplatz am Drachenweg. Weiter geht es rechts über die Brücke des Sintersbach und im Anschluß links auf dem “Weiß-Wast-Steig”, hinein ins Sintersbachtal. Hier erfährt man auf Infotafeln von der Legende des Sintersbachdrachen Sinto.
Der Weg führt bergauf durch den Wald, immer am Sintersbach entlang. Kurz bevor man den Wasserfall erreicht, wird es steiler, stellenweise sehr steinig und verwurzelt. Bevor es für mich zum Naturschauspiel geht, besteige ich eine hölzerne Aussichtsplattform, wo ich mir das ganze erstmal aus sicherer Entfernung anschaue. An dieser Stelle verweile ich ein wenig und genieße die Stille, die Aussicht und das rauschen des fallenden Wassers. Das Wetter dazu einfach genial. Anschließend überquere ich die Brücke über den Sintersbach, wo seitlich direkt der Wasserfall herabstürzt.
Der Sintersbacher Wasserfall ist ein wunderschönes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die Wanderung dorthin bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft und führt durch malerische Wälder. Der Wasserfall selbst ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das besonders nach Regenfällen in voller Pracht zu sehen ist. Er ist 85 Meter hoch, liegt auf 1311 Meter Seehöhe und ist 4,7 Kilometer vom Startpunkt entfernt.
Ein Besuch des Sintersbacher Wasserfalls ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, die Natur zu erleben, sondern auch eine Gelegenheit, sich zu entspannen und die frische Luft zu genießen. Achtet darauf die Umgebung respektvoll zu behandeln und keinen Müll zu hinterlassen, damit auch zukünftige Wanderer die Schönheit dieses Ortes erleben können.
Auf Steinen hinter der Brücke, verweile ich noch ein bisschen und bestaune das Naturjuwel. Der Anblick ist überwältigend. Im Anschluß geht es ansteigend zuerst über den Kühtalgraben, dann über den Kasthüttlgraben weiter auf dem Sintersbachweg bis zur 1420 Meter hochgelegenen Wildalm.
Die Jochberger Wildalm ist eine kleine aber urige Hütte mit Terrasse. Sie verwöhnt Ihre Besucher mit einheimischen Köstlichkeiten. Die Bedienung ist sehr freundlich und das Essen war schnell und lecker. Von hier oben hat man auch einen sehr schönen Blick auf die umliegende Bergwelt. Allerdings ist die Alm nur über die Sommermonate geöffnet.
Nach einer Rast, geht es auf dem markierten Wanderweg Richtung “Hanslern 1h” und “Jochberg 1,5h” durch den Wald und vorbei an grünen Wiesen hinab ins Tal. Im Tal angekommen geht es zuerst auf dem “Palfenweg”, dann über und entlang des Parzenbach geradeaus weiter bis zum “Buderweg”. Eine Brücke führt mich über die Jochberger Ache auf einem kleinen Waldweg wiederum auf eine weitere Brücke über den Nackbach zur Haltestelle Jochberg-Wagstättlift, wo meine Wanderung endet.
Ich hatte noch etwas Zeit und besuchte die Pfarrkirche Heiliger Wolfgang. Nebenan befindet sich das Vereinsheim mit dem Bergbau- und Heimatmuseum.
Im Anschluss geht es mit dem Bus zurück zum Ausgangsort meiner Tour.
Hinweis: Die Wanderwege sind stellenweise sehr weich und rutschig wenn es davor viel regnet.