Wanderung zur Spitze des Berges La Rocca

Der Hausberg von Garda

Tourendaten

Schwierigkeit:
2/5

Die Tour

Tourverlauf: Poiano-Resort => Costermano => Eremo San Giorgio (311m) => Aussichtspunkt La Rocca (283m) => Garda (91m)

Tourbeschreibung:
Die Tour an sich ist eine kurze Wanderung vom Ortszentrum Garda auf die Rocca di Garda. Meine Variante verläuft etwas anders und ist daher auch etwas länger.

Ich starte im Ferienresort Poiano in der Via Poiano zunächst bis zum Kreisverkehr. Dann rechts auf der Via Salita degli Olivi bis zum Ende des Fußgängerweges und dann links den kleinen Weg bergauf zur Ristorante pizzeria Miralago führt.

An der Ristorante angekommen, hat man einen herrlichen Blick Richtung Garda Ortszentrum und den namensgleichem See. Nun führt mich mein Weg weiter über den Parkplatz, wieder auf dem Gehweg entlang der Straße Salita degli Olivi und stetig steigend bis nach Costermano.

Am Ortseingang erwartet mich ein Wasserspiel und dahinter die aufgehende Sonne. Ich folgte dem Fußweg auf der linken Straßenseite bis zum Wasserrad (gegenüber dem Einkaufsmarkt Famila) und bog dann rechts in die Straße Localita Baesse ein. Hier ging es auf der rechten Straßenseite auf dem Gehweg vorbei am Soldatenfriedhof (Cimitero Militare Tedesco) bis zum angelegten kleinen Park mit Naturteich (Parco dell‘ amizia die popoli). Anschließend die Straße Localita Baesse überqueren und dem Weg mit der weiß-braunen Beschilderung „Celeste del Garda / Gino del Vigneti“ folgen. Der Weg ist eine braune Tartanbahn mit weißer Markierung und rechts reiht sich ein Weinstrauch nachdem anderen an. (Tartanbahn kennt man von Sportplätzen und ist in der Regel orange oder leicht rötlich)

Nach einigen Metern verläuft der Kunstweg nach links, aber ich folgte dem Feldweg rechts entlang der Weinreben.

Am Ende des Feldweges sehe ich eine weiß-braune Beschilderung mit der Aufschrift „Eremo San Giorgio 1.8“. Am Kloster Eremo di San Giorgio angekommen, musste ich feststellen das dies nur an Werktagen von 10:30 bis 12:30 Uhr und 15:30 bis 17:30 Uhr geöffnet hat, da war ich leider gute 2 Stunden zu früh an der Klostertür gestanden. Dieser Ort ist ein altes Benediktinerkloster, erbaut im Jahre 1663. Hier sollen laut Aussage der Empfangsdame aus dem Ferienresort Poiano, heute noch echte Mönche leben.

Vom Kloster aus, gehe ich dann wieder bis zur Weggabelung zurück. Nun links halten und weiter bis zum Gipfel Rocca Vecchia. Der Weg führt nun über große, geriffelte Felsen. Ungewöhnlich, aber gut zu gehen. Auf dem Weg zum Gipfel kommen ich nun auch an einigen Höhlen vorbei. Schilder vor den Eingängen, weisen auch auf Deutsch darauf hin, dass das Betreten der Höhlen gefährlich und verboten ist.

Beim heutigen Etappenziel dem Berg Rocca Vecchia angekommen, hat man einen Superblick auf Garda und den Gardasee. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Es geht sehr tief nach unten, da an den Abbruchkanten weder ein Schutzgitter noch Warnhinweise vorhanden sind!

Auf dem heute bewaldeten Plateau vom Berg La Rocca, befand sich im Mittelalter eine Burg des Markgrafen Berengar. Der seiner Zeit die italienische Königin Adelheid gefangen hielt. Heute jedoch sind nur noch wenige Mauerreste der ehemaligen Festung erhalten geblieben.

Jedoch verweilte ich hier noch ein wenig, bevor es für mich 300m bergab nach Garda ging.

Beim Abstieg geht es durch den Wald dem Wanderweg folgend. Am Ende des Wanderweges, kommt links ein weiß-braunes Schild „Rocca“ und eine Wander + Fahrradkarte vom Cammino del Bardolino. Von hier aus geht es auf der Straße Via degli Alpini zwischen den Wohnhäusern bergab bis zur Straße Via San Bernardo. An dessen Straßenkreuzung befindet sich gegenüber das Hotel La Perla. Hier rechts abbiegen und weiterhin der Via San Bernardo folgen bis zur Kirche Santa Maria Assunta.

Die barocke Kirche steht am südlichen Ortsausgang von Garda. Direkt unterhalb von La Rocca.

Nach Ihrer Besichtigung, geht es nur noch wenige Meter zur Uferpromenade.

Die Promenade von Garda schlengelt sich in die Altstadt und mit den bunten Booten im Hafen, den vielen kleinen Cafés, Restaurants und Eisdielen hat man alles gut im Blick.
Hier endet meine heutige Tour.

Impressionen

Rene Ott

Ein Sportsfreund Jahrgang 1976, der die Natur liebt und sich im Urlaub, aber auch in der Freizeit gerne draußen bewegt. Bereits als Kind bin ich mit der Familie und Betreuern auf Jugendfreizeiten viel Wandern und per Velo unterwegs gewesen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für’s Bergsteigen, Radfahren und Reisen entdeckt. Diese drei Hobbies lebe ich aus und gehe regelmäßig auf kurze oder lange Touren – mit Freunden, Verwandten, Vertretern von Bergschulen und dem Deutschen Alpenverein oder auch allein. Was für mich der besondere Reiz daran ist? Man lernt Land wie Leute kennen und erlebt Dinge, die Zuhause auf dem Sofa nicht stattfinden. Diese unvergesslichen Erlebnisse halte ich für mich selbst in diesem Blog fest und stelle sie Euch so gern zur Verfügung!

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