Wanderung zur Schellenberger Eishöhle am Untersberg

Besuch der größten Eishöhle Deutschlands

Tourendaten

Schwierigkeit:
4/5

Die Tour

Tourverlauf: Haltestelle Eishöhle => Paßturm (475 m) => Toni-Lenz-Hütte (1450 m) => Eishöhle (1570 m) => Toni-Lenz-Hütte (1450 m) => Paßturm (475 m) => Haltestelle Eishöhle

Tourbreschreibung:
Mit dem Bus 840 geht’s von Bechtesgaden-ZOB Richtung Salzburg, Haltestelle „Abzw. Eishöhle“. Von hier aus geht es dann zu Fuß bergauf durch den Schellenberger Forst. Hier steht auch ein Hinweissschild „Herz-Kreislauf Testwanderung“ mit zusätzlichen Informationen zum Aufstieg. Der Aufstieg zur Schellenberger Eishöhle am Untersberg erfordert Kondition, entschädigt aber mit der größten erschlossenen Schaueishöhle Deutschlands.

Die Wanderung beginnt am alten Wehrturm und führt über einen gut ausgebauten Weg, der in weiterer Folge natürlich nicht so breit bleibt. Nach knapp 90 Minuten kam ich zu einem Aussichtspunkt (1225m Hinweisschild wegen Absturzgefahr). Nach dem Aussichtspunkt schlängelt sich der steinige Pfad Serpentinenartig nach oben.

An der Toni-Lenz-Hütte angekommen, kann man eine Rast einlegen und die Aussicht genießen. Nur leider war es zum Zeitpunkt meiner Wanderung sehr bedeckt. Von hier aus sind es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Höhleneingang. Der Weg zur Höhle erfolgt über ein Geröllfeld sowie kleine Pfade. Auf dem Weg zum Sammelplatz kommt man an einem kleinen Eisenkreuz und einer Infotafel zur „Schellenberger Eishöhle“ vorbei.

Wenn kein Führer wartet, dann ist dieser gerade mit einer Gruppe in der Höhle. In diesem Fall heißt es warten, bis man vom Höhlenführer in die Höhle mitgenommen wird. Die Schellenberger Eishöhle liegt auf 1570 Meter über dem Meer und ist die einzige Eishöhle in ganz Deutschland die nur zu Fuß erreichbar ist.

Der Rundgang dauert ca. 45-60 Minuten und führt durch Eishallen, über Stege, über Brücken, über Leitern und vorbei an Eisformationen. Durch den Höhlenführer erfährt man Wissenswertes sowie über die Entstehung von Höhlen im Allgemeinen. Die Führung erfolgt mit einer Karbidlampe und einem Schutzhelm, die von den Besuchern getragen werden. Dabei ermöglicht das warme Licht der Karbidlampe beeindruckende Einblicke in das Innere des Berges.

Genauere Infos über die Öffnungszeiten, sowie den Eintrittsgeldern kann man auf der offiziellen Webseite unter https://www.eishoehle.net/ nachlesen.

Der Rückweg verlief über den Anstiegsweg, da der Weg über den Schellenberger Sattel (1438 m) aufgrund von Felsputzarbeiten am Blausandpfeil nicht begehbar war.

Impressionen

Rene Ott

Ein Sportsfreund Jahrgang 1976, der die Natur liebt und sich im Urlaub, aber auch in der Freizeit gerne draußen bewegt. Bereits als Kind bin ich mit der Familie und Betreuern auf Jugendfreizeiten viel Wandern und per Velo unterwegs gewesen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für’s Bergsteigen, Radfahren und Reisen entdeckt. Diese drei Hobbies lebe ich aus und gehe regelmäßig auf kurze oder lange Touren – mit Freunden, Verwandten, Vertretern von Bergschulen und dem Deutschen Alpenverein oder auch allein. Was für mich der besondere Reiz daran ist? Man lernt Land wie Leute kennen und erlebt Dinge, die Zuhause auf dem Sofa nicht stattfinden. Diese unvergesslichen Erlebnisse halte ich für mich selbst in diesem Blog fest und stelle sie Euch so gern zur Verfügung!

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