Wanderung zur Eisriesenwelt

Größte Eishöhle der Welt

Tourendaten

Schwierigkeit:
4/5

Die Tour

Tourverlauf: Bahnhof Werfen => Besucherzentrum (1000m ü.d.M.) => Wimmer-Hütte (1075m ü.d.M.) => Dr. Oedl-Haus (1575m ü.d.M.) => Eisriesenwelt-Höhleneingang (1641m ü.d.M.)

Tourbeschreibung:
Der heutige Tagesausflug, führt mich mitunter zu eines der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Salzburger Umland – die Werfener Eisriesenwelt.

Die Tour startet am Bahnhof Werfen. Von da fährt ein Bus bis zum Besucherzentrum Eisriesenwelt. Jedoch verkehrt dieser nur alle zwei Stunden.

Die Eisriesenwelt ist die weltgrößte Eishöhle mit einer Gesamtlänge von 42 Kilometer, von der aber nur circa 1 Kilometer von Besuchern begangen werden kann, und befindet sich auf einer Höhe von 1650 Meter über dem Meeresspiegel. Sie wurde 1879 vom Naturforscher Anton von Posselt-Czorich entdeckt. Wie ich auf der Führung auch erfahren habe, wird sie deshalb auch Posselthöhle genannt.

Am Besucherzentrum angekommen, verschaffe ich mir erstmal einen Überblick. Hier hat man dann auch die Wahl, entweder per Bahn oder zu Fuß in die Eishöhle zu gelangen. Ich entscheide mich für die zu Fußvariante, d.h. Ticketkauf für den Höhleneintritt und dann hinauf bis zum Höhleneingang.

Zuerst geht es ganz leicht ansteigend durch den Wald und mit Blick ins Salzachtal bis zur Talstation der Seilbahn der Eisriesenwelt. Hier befindet sich auch die Wimmerhütte.

Die Wimmerhütte liegt auf 1075 Meter über dem Meer und dient als Schutzhütte. Von hier ab wird es alpiner und es geht in Serpentinen Meter für Meter bergauf bis zur Bergstation der Seilbahn.

An der Bergstation angekommen, geht es in geschützten Tunnelpassagen und offenen Abschnitten bis zum Höhleneingang. Am Eingang des Naturdenkmals angekommen, habe ich noch genug Zeit um das Panorama am Höhleneingang zu genießen. Von hier hat man einen genialen Blick über das schöne Salzachtal bis hin zu den schneebedeckten Gipfeln der Hohen Tauern.

Alle 30 Minuten beginnt die zweisprachig (deutsch | englisch) geführte Höhlentour. Am Sammelplatz wird man vom Höhlenführer (m | w) erwartet und mit sogenannten Karbidlampen ausgestattet. Anschließend gibt es noch eine kurze Einweisung zur Durchführung. Was mir aufgefallen ist, das nur jeder 5 oder so eine solche Lampe ausgehändigt bekommt. Es sind auch nur maximal 40 Teilnehmer für eine Tour zulässig und dauert eine gute Stunde.

Während der Tour darf weder fotografiert noch gefilmt werden. Die Temperatur in der Höhle beträgt ganzjährig 0° Celsius und es gibt auch keinerlei Elektrizität, d.h. kein Strom für Licht oder sonstiges.

Auf diesem Rundgang absolviert man gute 140 Höhenmeter und circa 1400 Treppenstufen.(700 hinauf und 700 wieder hinab). Die Tour dauert circa 70 Minuten.

Das Naturdenkmal kann man von Mai bis Oktober besuchen. Weitere Informationen, sowie Anreise, Preise und Öffnungszeiten findet man auf der offiziellen Webseite.

Impressionen

Rene Ott

Ein Sportsfreund Jahrgang 1976, der die Natur liebt und sich im Urlaub, aber auch in der Freizeit gerne draußen bewegt. Bereits als Kind bin ich mit der Familie und Betreuern auf Jugendfreizeiten viel Wandern und per Velo unterwegs gewesen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für’s Bergsteigen, Radfahren und Reisen entdeckt. Diese drei Hobbies lebe ich aus und gehe regelmäßig auf kurze oder lange Touren – mit Freunden, Verwandten, Vertretern von Bergschulen und dem Deutschen Alpenverein oder auch allein. Was für mich der besondere Reiz daran ist? Man lernt Land wie Leute kennen und erlebt Dinge, die Zuhause auf dem Sofa nicht stattfinden. Diese unvergesslichen Erlebnisse halte ich für mich selbst in diesem Blog fest und stelle sie Euch so gern zur Verfügung!

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