Tourverlauf: Bf. Seefeld (1180 m) => Olympiaanlage (1208 m) => Skisprungschanze (1306 m) => Mösern (1206 m) => Gschwandtkopf (1495 m) => Pfarrerbichl (1218 m) => Bf. Seefeld (1180 m)
Tourbeschreibung:
Die Olympiaregion Seefeld ist bekannt als Nordisches Zentrum für Wintersport und bereitet im Moment alles für die kommende Ski-WM 2019 vor. Man kann aber auch in den anderen Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst) einfache bis schwere Wanderungen in der Region durchführen.
Auf meiner heutigen Tour, geht es auf die „Toni-Seelos-Sprungschanzen“ und entlang des „Friedensglocken-Wanderweges“.
Vom Bahnhof aus, geht es geradeaus entlang der „Bahnhofstrasse“, dann über die „Klosterstrasse“ und weiter auf dem „Pfarrhügel“ dem Wegweiser folgend Richtung „Mösern“ und vorbei am Olympia Sport- und Kongresszentrum bis zur Seekirche Heiliges Kreuz (umgangssprachlich Seekirchl genannt). Die Kirche steht unter Denkmalschutz und dient zugleich auch als Wahrzeichen für Seefeld.
Nach einem Kirchenrundgang ging es geradeaus weiter bis zur Talstation der Bergbahnen Gschwandtkopf. Anschließend folgte ich weiterhin dem Wegweiser nach Mösern und kam am Biathlon Schiessstand vorbei. Hinter dem Schiessplatz sah man auch schon das Ende der „Toni Seelos Sprung-Schanzen“. Kurzdarauf kam auch schon der Wegweiser zur Ski-Sprungschanze, der ich natürlich folgte. Oben angekommen, nahm ich mir das Konstrukt mal näher in Augenschein.
An der Olympia-Sprungschanze hat man einen sehr guten Ausblick auf Seefeld und das Wettersteingebirge. Im Anschluss, verließ ich die Sprungschanzen wieder in der Richtung von der ich gekommen war. An der Weggabelung „Sprungschanze/Mösern“, folgte ich dem Weg nach Mösern. Aufgrund der Bauarbeiten für die Nordische Ski Weltmeisterschaft 2019 gab es eine kleine Umleitung. Der Weg führte mich an der „Begegnungsstätte des Sports“ vorbei. Kurze Zeit drauf stand ich vor dem „Ortsplan Mösern + Buchen“ und auch vor einer Weggabelung, wo es nur links oder rechts wegging. Ich entschied mich für den rechten Weg. Dieser führte mich durch ein kleines Waldstück, bis ich an einer Hauptstraße rauskam.
An dieser stand ein alter Pferdewagen mit Herbstlicher Dekoration. Nach dem ich einmal um den Wagen herumgegangen war, erblickte ich ein Wegweiser mit der Aufschrift „Gföllkapelle“. Diese war aber keine fünf Meter entfernt. Im Anschluss setzte ich meine Wanderung auf der gegenüberliegenden Straßenseite fort und folgte dem Wanderwegweiser „Friedensglocken-Wanderweg“.
Der Wanderweg führte mich zur Station 2 zum Hotel „Olympia“. Vorbei am Hotel „Olympia“ und nach dem Hotel „Hubertushof“ rechts bergauf zum Möserer See. Den See umrunden, hier gibt es im übrigen eine schöne Hütte (Möserer Seestub’n) direkt am See. Bei der Station 3 vorbei und weiter zur Station 4. abwärts in das Dorf „Mösern“ und beim Restaurant „Krössbacherhof“ kurz geradeaus über eine Wiese zur Station 5. Im spitzen Winkel retour, beim Gasthof „Menthof“ vorbei in das Dorfzentrum von Mösern hinab. Station 6 ist bei der Dorfkirche, anschließend am Hotel „Inntalerhof“ vorbei und links hinaus zur letzten Station (Nummer 7) der Friedensglocke.
Die Friedensglocke des Alpenraumes läutet täglich um 17 Uhr für gute Nachbarschaft in den Alpenländern. Die Glocke wurde aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) errichtet. Der Weg wurde im Oktober 2003 von Schülern errichtet.
Auf allen Stationen hat man einzigartige Panoramablicke, die zum Verweilen einladen.
Mein Rückweg führte mich, von der Friedensglocke am Gehweg entlang der Landstraße, bis zum Infozentrum in Mösern. Hier folgte ich dem Wegweiser Richtung Seefeld / Gschwandtkopf / Pettnau.
Der weitere Weg führte mich an einer alten Möserer Schmiede und der Sonnenalm vorbei auf den Geschwandtkopf. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die umliegende Bergwelt – Wettersteingebirge, Karwendel, Stubaier und Ötztaler Alpen und die Hohe Munde.
Vom Gschwandtkopf ging es dem Wegweiser (Weg-Nr.: 86) Richtung Seefeld. Der Pfad führte mich bergabwärts parallel zur Bergbahn bis auf ca. 1213 Meter Höhe. Die sogenannte Seekirchl war schon in Sichtweite, als ich die „Kreuzweg Pfarrerbichl Station“ erblickte.
Der Pfarrerbichl-Kreuzweg führt von der Pfarrkirche hinauf auf die Kuppe des Pfarrerbichls im Zentrum der Seefelder Hochfläche. Mit seinen künstlerisch gestalteten monumentalen Steinen (Findlinge aus der Gletscherregion Ötztaler/Zillertaler Alpen) ist er etwas Besonderes.
Von hier kann man auch gut den Wildsee erreichen. Dieser stand aber nicht mit auf meiner heutigen Tour und somit machte ich mich wieder auf den Weg und folgte dem Wegweiser Richtung Zentrum.