Unterwegs im Harz

Urlaub im Mittelgebirge Deutschlands

Tourendaten

Schwierigkeit:
1/5

Die Tour

In den neuen Bundesländern gibt es auch Regionen die sehenswert sind und somit ging unsere Reise in den Harz. Der Harz ist ein Mittelgebirge in Deutschland und liegt zwischen den drei Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Seine höchste Erhebung ist der Brocken mit 1141 m.

1.Tag: Besuch der Stadt Wernigerode
Die Stadt Wernigerode befindet sich am Nordrand vom Harz und hat einen historischen Stadtkern. Neben dem Rathaus in der Stadtmitte, kann man noch viele schöne Fachwerkhäuser bestaunen. Besonders sehenswert sind auch die Reste der Stadtbefestigungsanlagen, das Krummelsche Haus, dessen Front lückenlos mit einer geschnitzten Holzfassade bedeckt ist und natürlich das Schloß Wernigerode, welches majestätisch über der Stadt thront.

Da man als Tourist, nur einen gewissen Zeitraum zur Verfügung hat, um sich alles anzuschauen, bietet einen der Wernigeröder Bürgerpark den Harz im Kleinformat an. Dies ist ein Miniaturenpark, in dem sich ein Erlebnis- und Themenpark befindet.

Ein weiteres Ausflugsziel war der Wildpark Christianental. Dies ist ein Naturgehege was ganzjährig geöffnet ist. Für alle Eisenbahnliebhaber, hat man hier die Möglichkeit mit der „Harzer Schmalspurbahn“ auf den Brocken zu fahren. Leider war es uns aus Zeitgründen nicht mehr möglich, eine Fahrt auf den Brocken zu wagen.

2.Tag: Besuch der Stadt Quedlinburg
Eine weitere sehenswerte Stadt im Harz ist Quedlinburg. Diese wurde 1994 von der UNESCO in die Liste der geschützten Kulturdenkmale aufgenommen.

Die Stadt besitzt genauso wie Wernigerode eine historische Innenstadt, sowie viele schöne Fachwerkhäuser.

3.Tag: Besuch der Baumannshöhle, Rappbodetalsperre und dem Schaubergwerk Büchenberg
Am dritten Tag unseres Harz-Aufenthaltes, ging es in den Höhlenort Rübeland. Hier sind die zwei Rübeländer Tropfsteinhöhlen (Baumanns- und Hermannshöhle) zu Hause. Sie gehören zu den ältesten und bekanntesten Schauhöhlen Deutschlands.

Wir haben uns für den Besuch der Baumannshöhle entschieden. Sie ist die älteste Schauhöhle mit Führungsbetrieb. Sie wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts durch den Bergmann Friedrich Baumann entdeckt. Der wohl bekannteste Dichter Johann Wolfgang von Goethe besuchte ebenfalls diese Höhle und bekam sogar einen eigenen Saal – den Goethesaal. In diesem werden viele Aufführungen vorgetragen. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man unter https://www.harzer-hoehlen.de/.

Im Anschluss statteten wir der Rappbodetalsperre einen Besuch ab. Auf dem Parkplatz vor dem Tunnel stellten wir das Auto ab und gingen zu Fuß durch den Tunnel, um gleich im Anschluss die mit 106 m größte Staumauer Deutschlands zu bestaunen. Für alle diejenigen, die den Adrenalinspiegel steigern möchten, wagen eine Fahrt mit Europas längster Doppelseilrutsche. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man unter https://www.harzdrenalin.de/megazipline/.

Unser nächstes und auch letztes Ausflugsziel für heute war das Schaubergwerk Büchenberg und  es liegt zwischen Wernigerode und Elbingerode. In die Gruber gelangt man über 145 Treppenstufen. Die Tiefe im Schaubergwerk beträgt 50 m und die Temperatur beträgt konstant 8 °C. Die Luftfeuchtigkeit beläuft sich um die 98 %. Eine Führung dauert circa 75 Minuten. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man unter https://www.schaubergwerk-elbingerode.de/.

4.Tag: Besuch der Roßtrappe (403 m), dem Hexentanzplatz (454 m), das DDR-Museum in Thale und die Teufelsmauer
Unser heutiger Ausflug zog uns ins Bodetal. Dies ist ein Talabschnitt im Harz zwischen den Ortschaften Treseburg und Thale.

In Thale angekommen, ging es mit dem Sessellift hinauf auf die Rosstrappe. Die Rosstrappe ist ein 403 Meter hoher Granitfels mit einer Sage um den Hufabdruck im Bergmassiv.

Weitere Infos zur Sage kann man unter www.harzlife.de/sagen/rosstrappe.html nachlesen. Nach dem Besuch um die Sage von der Königstochter Brunhilde und dem König Bodo ging es zum Hexentanzplatz.

Auf dem Hexentanzplatz angekommen, nutzten wir die Zeit für einen Spaziergang durch den gleichnamigen Tierpark und im Anschluss ging es noch in das Hexenhaus. Das Hexenhaus steht auf dem Kopf – bzw. auf dem Dach. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man unter www.hexenhaus-thale.com.

Nach all den Sagen und Mythen des Harzes, ging es zurück nach Thale. Nach einer Stadtbesichtigung, blieb uns noch Zeit für einen Besuch des DDR-Museums.

Auf dem Rückweg in unsere Unterkunft in Bad Suderode, legten wir noch einen Stop an der Teufelsmauer ein. Dies ist ein Naturschutzgebiet, mit seltener Flora und Fauna.

5.Tag: Rundgang im Kloster Michelstein, Besuch der Glasmanufaktur „Harzkristall“ und das Baumkuchenhaus
Der heutige Ausflug führte uns an einen Ort der Stille und der Musik. Es ging zu Besuch ins Kloster Michaelstein vor den Toren der Stadt Blankenburg im Harz.

Im Anschluss führte uns der Besuch in die Stadt Blankenburg und in die Glasmanufaktur Harzkristall nach Derenburg. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man unter https://www.harzkristall.de/.

Auch Süßes stand auf unserem Programm und so machten wir auch noch einen Ausflug ins Harzer Baumkuchenhaus nach Wernigerode. Hier hat man die Möglichkeit diverse Baumkuchenspezialitäten in Verbindung mit einem Getränk zu probieren oder dem Baumkuchenbäcker beim Backen des Baumkuchens zusehen und ihm “Löcher in den Bauch” fragen. Anschließend kann man den frisch gebackenen Schaubaumkuchen verzehren. Weitere Infos zum Baumkuchen findet man unter https://www.harzer-baumkuchen.de/.

6.Tag: Besuch am Kyffhäuserdenkmal
Der letzte Tag unseres Harz-Urlaubes führte uns nach Kyffhäuserland. Hier besuchten wir das größte Denkmal Thüringens – das Kyffhäuser-Denkmal! Auf den Ruinen der mittelalterlichen Reichsburg Kyffhausen ragt das Kaiser-Wilhelm-Denkmal empor. Weitere Infos, sowie Preise und Anfahrskizzen findet man auf der offiziellen Webseite.

Impressionen

Rene Ott

Ein Sportsfreund Jahrgang 1976, der die Natur liebt und sich im Urlaub, aber auch in der Freizeit gerne draußen bewegt. Bereits als Kind bin ich mit der Familie und Betreuern auf Jugendfreizeiten viel Wandern und per Velo unterwegs gewesen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für’s Bergsteigen, Radfahren und Reisen entdeckt. Diese drei Hobbies lebe ich aus und gehe regelmäßig auf kurze oder lange Touren – mit Freunden, Verwandten, Vertretern von Bergschulen und dem Deutschen Alpenverein oder auch allein. Was für mich der besondere Reiz daran ist? Man lernt Land wie Leute kennen und erlebt Dinge, die Zuhause auf dem Sofa nicht stattfinden. Diese unvergesslichen Erlebnisse halte ich für mich selbst in diesem Blog fest und stelle sie Euch so gern zur Verfügung!

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