Tirol, Hintertux, Tuxer Alpen

Tourverlauf: Talstation Gletscherbahn (1500 m) => Schleierwasserfall => Weitental (2000 m) => Pfannköpfl (2354 m) => Tuxer Jochhaus (2340 m) => Schneiteich Tuxerjoch => Frauenwand (2541 m) => Weiße Wand (2518 m) => Sommerbergalm (2100 m) => Schraubenfallhöhle => Talstation Gletscherbahn (1500 m)

Tourbeschreibung:
Vom Hoteparkplatz „Hotel Vierjahreszeiten“  an der Talstation der Zillertaler Gletscherbahn folgte ich dem gelben Wanderwegweiser Richtung „Schleierwasserfall – Weitental – Tuxerjoch-Haus 323/326“.

Der Forststrasse folgte ich bis zur nächsten Weggabelung mit dem nächsten gelben Wanderwegweiser „Schleier Wasserfall – Weitental – Tuxerjoch 323“. Von hier oben aus, hatte ich einen guten Ausblick auf das Thermal-Badhotel Kirchler und den Schmittenberg. (2731m)

Der nun folgende Pfad, führte mich schroff (Baumwurzeln, kleines Gestein) bergauf, bis ich auf schmale Wanderwege mit grünen Weidewiesen und Blick ins Weitental kam. Mein Weg querte einen weiteren Wanderweg, der von der Jausenstation Bichlalm kommend. Dieser führte mich ins Weitental und zu dem eindrucksvollen etwa 40m hohen Schleier Wasserfall.

Am Wasserfall ging es über eine seilgesicherte Felsstufe in das obere Weitental. Auf diesem Wegabschnitt, ging es vorbei an einem weiteren Wasserfall und an Steinmännchen am Wegesrand und weiter in zahlreichen Kehren hinauf zum Tuxerjoch-Haus und immer mit Blick auf Olperer, Großer Kaserer, Kleiner Kaserer und Tuxer Ferner.

Unmittelbar bei der Hütte, geht links ein Weg auf das Pfannköpfl. Dies ist ein kleiner, felsiger Aussichtsgipfel oberhalb vom Tuxerjoch-Haus. Seine Besteigung ist nicht schwierig, erfordert aber Trittsicherheit. Von hier genießt man einen schönen Ausblick auf die Gletscher von Olperer, der Gefrorenen-Wand-Spitze und dem Hohen Riffer. Nach soviel herrlicher Aussicht und einer kleinen Rast in über 2000 Meter Höhe, ging es wieder auf dem gleichen Weg zurück zum Wanderweg 326.

Vom Tuxerjoch-Haus brachte mich der Weg 324 zum blau-grün schimmernden Speichersee am Joch, den man in gut 30 Minuten Fußweg erreicht. Bei guter Sicht kann man in ihm die Wiederspiegelung des Tuxer Gletschers beobachten. Am Schneiteich Tuxerjoch erinnert ein Kreuz von der Jungbauernschaft Schmirn-Tux an die Abtrennung im Jahre 1925 der Fraktion Hintertux von der Gemeinde Schmirn.

Um auf den Gipfel der Frauenwand, dem höchsten Punkt meiner Tour zu gelangen, musste ich den Weg 324 Richtung Tuxerjoch-Haus wieder zurückgehen. An der Weggabelung folgte ich dem markierten Weg 527 leicht ansteigend zur Frauenwand.  Nach kurzer Rast mit Blick auf die schöne Berglandschaft, ist es ein Abstecher wert, von circa 10 bis 15 Minuten Fußweg zur Weißen Wand, wo ein stilvolles Kreuz den Gipfel ziert.

Nach Rückkehr zur Wegverzweigung, führt der gut ausgebaute Weg zum Tuxerjoch-Sessellift und weiter bis zum Tuxerjoch-Haus. Der Abstieg zur Sommerbergalm erfolgt auf einem Schotterweg.

An der Sommerbergalm geht es auf dem Weg 16, vorbei an Almhütten und über einen Steig in die „Waldeben“. Nach einem kleinen Waldstück erreicht man eine Weggabelung. Weiter geht’s auf dem Weg 526 bis zum  denkmalgeschützten Schraubenwasserfall und dem Kesselwasserfall. Anschließend ging es durch den Wald zur Talstation der Gletscherbahn, wo sich der Kreis meiner heutigen Tour wieder schließt.

Dauer
ca. 6 Stunden
Strecke
16 km
Aufstieg
1086 m
Abstieg
1081 m
Wertung
mittel
Pfade, Steige, Almwege, Forststrasse
Sehenswertes
Panorama
Ausrüstung
feste Wanderschuhe
optional Wanderstöcke
Einkehrmöglichkeit
Almen
Tuxer Jochhaus, Sommerbergalm
Schwierigkeit