Am Mittwoch geht es dann endlich los in den Sommerurlaub, circa 600 Kilometer durch Österreich, Slovenien und Kroatien nach Medulin. Medulin liegt an der Südspitze der istrischen Halbinsel. Wir waren bereits 2021 in Istrien, da allerdings in Istriens ältester Stadt – Pula.
Allerdings gilt seit dem 01.01.2023 im Urlaubsland Kroatien offiziell der Euro als Landeswährung. Somit entfällt das umrechnen beim bezahlen. Ob es dadurch für uns Urlauber teurer geworden ist und um wieviel, werden wir ja live erleben, oder auch nicht.
1. Tag: Anreise
Vor Reisebeginn habe ich mich erkundigt, auf welchen Streckenabschnitten Mautgebühren anfallen und diese Gebühren in einer ADAC-Geschäftsstelle weitgehend im Voraus bezahlt:
- E-Vignette 10 Tage für Österreich 9,90€
- 1-Monatsvignette für Slovenien 32,00€
- E-Vignette 2x Tauernautobahn 27,00€
- E-Vignette Karawankentunnel (Österreich-Slovenien) 7,80€
- Mautgebühr kroatische Autobahn bei der Abfahrt Pula 7,00€
Aufgrund des Wegfalls jeglicher Coronabestimmungen konnten wir unser Urlaubsziel nach gut 6 Stunden Autofahrt erreichen.
Wir haben uns für unseren Aufenthalt eine Ferienwohnung mit Pool angemietet. Jetzt heißt es aber erstmal Zimmer beziehen. Im Anschluss versorgten wir uns mit Lebensmittel und verschafften uns einen ersten Überblick von der näheren Umgebung.
Zum Abendessen ging es in das 5 Kilometer entfernte Liznjan, ins Restaurant Konoba Galiola in der Ribarska ulica 31. Das Personal war sehr freundlich und nicht aufdringlich. Das Essen war super lecker. Auch das Preis- / Leitungsverhältnis war in Ordnung und nicht überteuert.
2. Tag: Pool, Liznjan
Wir starteten den Tag mit einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse. Danach ging es in den Pool. Später dann auf einen Spaziergang nach Liznjan.
Liznjans Bewohner leben bis heute vom Fischfang. Der Hafen befindet sich unterhalb in der Kuje (Cuvi)-Bucht. Sie hat einen öffentlichen “Strand” an der Südseite, zentral eine Bootsanlegestelle und an der Nordseite gibt es einen flachen Strandverlauf.
Den Abend verbrachten wir in Pula.
3. Tag: Pool, Kap Kamenjak
Nach einem gemeinsamen Frühstück auf der Terrasse, trennten sich unsere Wege für den Tagesablauf. Meine Familie und Schwägerin samt Familie machten sich ein paar schöne Stunden am Pool.
Für mich ging es in den Naturpark Kap Kamenjak. So konnte ich das Naturparadies zu Fuß erkunden. Einen ausführlicheren Tourenbericht findet man in meiner Rubrik “Ausflugsziele zu Fuss”.
Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder im Feriendomizil. Später ging es dann noch ins circa 50 Kilometer entfernte Rovinj, wo wir dann auch den Tag ausklingen ließen.
4. Tag: Pooltag
Wir starteten den Tag mit einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse. Danach ging es in den Pool.
Den Abend verbrachten wir in Medulin. Zum Essen ging es ins Restaurant Mimoza in der Centar 278. Sehr familienfreundlich und fernab der Promenade. Hier stimmt ebenfalls das Preis- / Leitungsverhältnis.
5. Tag: Pooltag
Auch heute ging es nach dem gemeinschaftlichem Frühstück, wieder in und an den Pool. Den Abend verbrachten wir in Medulin.
6. Tag: Pula
Nach unserem gemeinschaftlichem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse geht es ins 10 Kilometer entfernte Pula.
Auf einem Rundgang durch die Stadt an der Südwestspitze der istrischen Halbinsel, kann man so einiges entdecken. Hier gibt es nicht nur einen großen Hafen, die alte römische Arena sondern auch eine schöne Altstadt mit Cafes die zum verweilen einladen.
Folgendes solltest du bei deinem Besuch in Pula gesehen haben:
- das Römische Ampitheater (hier finden von Juni bis September eine Gladiatoren-Show statt)
- der Augustentempel
- der Triumphbogen (“Goldenes Tor”)
- die Stadtmauer
- das Doppeltor
- die Kathedrale der Maria Himmelfahrt
- die Markthalle
- die Kirche des heiligen Franziskus und Kolster
- das Rathaus (Stadtpalast) von Pula
- die leuchtenden Kräne des Industriehafens bei Nacht
Für alle geschichtsinteressierten gibt es noch folgende Schauorte zu bestaunen:
(Leider hatte Kastel und die Zerostrasse bei meinem Besuch geschlossen 🙁 )
- Kastel (Historische und Maritime Museum Istriens) mit einem schönen Blick auf Pula
- Fort Monvidal (das innere ist für Besucher gesperrt, Außenanlagen sind erkundbar)
- Fort Monte Ghiro (Pula Fort)
- Rest der archäologischen Schutzgrabung (Historische Sehenswürdigkjeit im St. Theodor’s Quarter in der Kandlerova ulica)
- Zerostrasse am Doppeltor
Die Kirche ist eher unscheinbar und findet man hinter dem Amphitheater
Zum Essen ging es in die nur wenige Gehminuten vom Amphitheater entfernte Pizzeria Jupiter in der Ulica Castropola 42. Allerdings sind wir jetzt in der Hauptsaison und das merkte man auch. Zuerst mussten wir etwas auf unseren Tisch warten und beim Essen dauerte es auch länger als wie beim Besuch 2021. Die Qualität des Essens und die Freundlichkeit des Personals hat jedoch nicht nachgelassen.
7. Tag: Regentag
Da es leider an unserem letzten Tag fast ganztägig geregnet hat, sind wir in der Ferienunterkunft geblieben. Den Abend verbrachten wir in Medulin.
8. Tag: Abreise
Auch dieser Urlaub in Istrien war viel zu schnell vorbei und so ging es wieder nach Hause. Eines ist jedoch sicher: Dies war nicht unsere letzte Reise auf die Halbinsel.