Wanderung zur Ruine Thierberg

Von Kufstein zum Wallfahrtsort Thierberg

Tourendaten

Schwierigkeit:
2/5

Die Tour

Tourverlauf: Rathaus Kufstein => Innbrücke => Innpromenade => Fischergries Steg => Wildbichler Brücke => Burgruine Thierberg => Thierbergkapelle => Gasthaus Neuhaus => Rathaus Kufstein

Tourbeschreibung:
Ich war schon oft in Kufstein, entweder beim wandern, beim Umstieg mit der Bahn oder auf einem Kurztrip mit Freunden. Mir ist dabei schon oft auf der anderen Innseite, diese Burg auf dem Berg aufgefallen. Nach einiger Recherche habe ich erfahren, das es sich um die Burgruine Thierberg handelt. Diese befindet sich seit geraumer Zeit bereits im Besitz der Unternehmerfamilie Henkel in Düsseldorf am Rhein.

Hierzu gibt es eine kleine und Familientaugliche Wanderung von der Kufsteiner Altstadt zur Ruine Thierberg mit der Thierbergkapelle. Man kann diese Tour in Kiefersfelden oder auch wieder in Kufstein beenden.

Der Wetterbericht sagte für das kommende Wochenende gutes Herbstwetter voraus. Also entschied ich mich kurzerhand am Sonntag nach Kufstein zu fahren um die Burgruine zu besichtigen.

Meine Tour startet und endet am Stadtplatz (Höfarter Denkmal).

Zuerst geht es über den Unteren Stadtplatz bis zur Innpromenade und weiter bis zur Brücke “Fischergries Steg”.

Von da dann unter der Wildbichler Brücke bis zum Skaterpark und dann scharf links in die Bahnunterführung.

Am Ende der Bahnunterführung dem Radweg “346 Thierbergrunde” folgen. Dann geht es ein Stück parallel zur Bundesstrasse, diese überqueren und dann dem Wanderweg bergauf folgen. Der Weg führt mich direkt bis zum Hechtsee, aber kurz davor geht es nochmal scharf links in ein kleines Walkdstück Richtung “Thierbergkapelle, GH Neuhaus, Längsee”.

Bei der Ruine (721 Meter über dem Meeresspiegel) angekommen, hat man vom Aussichtsturm einen Super Blick über das Inntal, auf das Kaisergebirge und bis nach Kufstein. Der Eintritt auf den Burgturm ist frei, jedoch wird um eine Spende am Eingang des Turm, in Form eines Hinweistafel gebeten. Diese dient zur Erhaltung des Aussichtsturmes und des historischen Turmmuseums.

Im Anschluß ging es noch in die Thierberg-Kapelle, die sich ebenfalls auf dem Burggelände befindet. Eine sehr schöne kleine, alte und gepflegte Kapelle. Hier befindet es auch eine sehr schöne Krippe, allerdings hinter einer Scheibe; damit Sie von äußeren Einflüßen geschützt bleibt.

Dann gibt es noch eine Einsiedelei. Sie gibt es wohl schon seit dem 16. oder 17. Jahrhundert, genauer konnte man es mir auch nicht sagen. Wie man mir ebenfalls mitgeteilt hat, sei es eine der letzten Einsiedeleien im Alpenraum. Die Einsiedelei befindet sich im Gebäude der Thierberg-Kapelle.

Nach einer Wanderung zu einem besonderen Ort der Ruhe und der Aussicht, folgt auch irgendwann der Abschied bzw. die Rückkehr zum Ausgangspunkt dieser Tour.

Ich folgte dem braunen Holzschild mit der Aufschrift “Hechtsee rechts | Kufstein links”. Kurze Zeit drauf folgt ein Schild mit der Aufschrift Thierberg-Kreuzweg. Diesem folgte ich bis zum Gasthaus Neuhaus, auf 613 Meter über dem Meeresspiegel.

Nach einer Rast im Gasthaus Neuhaus, ging es entlang des gelben Wanderwegweisers “Kufstein Zentrum 40min” auf dem sogenannten Thierbergweg, vorbei an dem Anwesen der Ferienwohnungen von Schloss Hohenstaffing. Des Weiteren am ehemligen Landhaus Pfahler / Villa Reisch. Im Anschluß ging es für mich unter der Inntal-Autobahn A12 bis zur Münchner Straße.

Von hier aus kann man schon einen roten Stern im Kreisverkehr sehen. Nach dessen Besichtigung verlief die Route mitten durch Kufstein.

Der Kneissl-Stern war das Marken-Logo der Firma Kneissl, die von 1919 bis 1921 die ersten Skier in Massenproduktion herstellte. Der aufgestellte rote Stern ist Franz Kneissl (1921 – 1994) und Walter Kneissl (1922 – 2010) gewidmet.

Weiter ging es entlang der Hauptstraße bis zur Straßenkreuzung Schubertstraße / Zeller Straße. Der Zeller Straße folgend bis zur nächsten Kreuzung Zeller Straße / Herzog-Stefan-Straße.

Auf dieser ging es dann bis zur Gabelung Herzog-Stefan-Straße / Zeller Steg. Hier ging es auf einer Brücke über die Bahnschienen, mit Blick auf den Kufsteiner Bahnhof und weiter über den Inn, den Unteren Stadtplatz zum Höfarter Denkmal.

Impressionen

Rene Ott

Ein Sportsfreund Jahrgang 1976, der die Natur liebt und sich im Urlaub, aber auch in der Freizeit gerne draußen bewegt. Bereits als Kind bin ich mit der Familie und Betreuern auf Jugendfreizeiten viel Wandern und per Velo unterwegs gewesen. Dabei habe ich meine Leidenschaft für’s Bergsteigen, Radfahren und Reisen entdeckt. Diese drei Hobbies lebe ich aus und gehe regelmäßig auf kurze oder lange Touren – mit Freunden, Verwandten, Vertretern von Bergschulen und dem Deutschen Alpenverein oder auch allein. Was für mich der besondere Reiz daran ist? Man lernt Land wie Leute kennen und erlebt Dinge, die Zuhause auf dem Sofa nicht stattfinden. Diese unvergesslichen Erlebnisse halte ich für mich selbst in diesem Blog fest und stelle sie Euch so gern zur Verfügung!

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